1 Geesthachter Forscher reagieren auf Elbeflut Sat Nov 15, 2014 11:24 am
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Wissenschaftler des Instituts für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) untersuchen den Einfluss des Elbehochwassers auf die Nordsee.
Das aktuelle Hochwasser bestimmt derzeit das Leben in großen Teilen Deutschlands. „Unser Mitgefühl gilt allen Betroffenen, die unter dem Hochwasser leiden. Auch einige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HZG leben an der Elbe und kämpfen gegen das Wasser“, erklärt Prof. Wolfgang Kaysser, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums Geesthacht.
[You must be registered and logged in to see this image.]„Viele Menschen fragen uns derzeit, welche Auswirkungen das Hochwasser auf das Ökosystem der Nordsee haben könnte und ob sich im Zuge des Klimawandels solche Extremereignisse häufen. Wir möchten helfen, diese Fragen zu beantworten“, so Kaysser.
Seit einigen Tagen nehmen Küstenforscher des Helmholtz-Zentrum Geesthacht deshalb zweimal täglich Wasserproben am Wehr in Geesthacht und untersuchen, welche zusätzliche Nähr- und Schadstofffracht über die Elbe in die Nordsee gelangt. Bei der Erfassung von Nährstoffen geht es um Nitrat, Nitrit, Ammonium, Silikat und Phosphat.
Neben Schwermetallen werden insbesondere neue Problemstoffe, wie zum Beispiel Flammschutzmittel (Organophosphorverbindungen) oder Polyflorierte Kohlenwasserstoffe untersucht.
Nach Auswertung der aktuellen Daten werden diese mit dem Schadstoffeintrag durch das Hochwasser 2002 verglichen. Die Küstenforscher rechnen ab kommender Woche mit ersten Ergebnissen. Zusätzlich werden routinemäßig vom HZG, sowie in Zusammenarbeit mit Partnern wie der Hamburg Port Authority Nährstoffe, Schwebstoff- und Salzgehalt an automatischen Messstationen in der Elbmündung gemessen. Diese Stationen sind Teil des umfassenden Messnetzes COSYNA (Coastal Observing System for Northern and Arctic Seas).
Ob der Klimawandel in Zukunft zu immer stärkeren Niederschlägen führen kann, wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Climate Service Center, einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht, in den nächsten Jahren in einem großen Projekt mit mehreren Partnern des Hessischen Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und Geologie sowie des Deutschen Wetterdienstes untersuchen.]
Das aktuelle Hochwasser bestimmt derzeit das Leben in großen Teilen Deutschlands. „Unser Mitgefühl gilt allen Betroffenen, die unter dem Hochwasser leiden. Auch einige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HZG leben an der Elbe und kämpfen gegen das Wasser“, erklärt Prof. Wolfgang Kaysser, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums Geesthacht.
[You must be registered and logged in to see this image.]„Viele Menschen fragen uns derzeit, welche Auswirkungen das Hochwasser auf das Ökosystem der Nordsee haben könnte und ob sich im Zuge des Klimawandels solche Extremereignisse häufen. Wir möchten helfen, diese Fragen zu beantworten“, so Kaysser.
Seit einigen Tagen nehmen Küstenforscher des Helmholtz-Zentrum Geesthacht deshalb zweimal täglich Wasserproben am Wehr in Geesthacht und untersuchen, welche zusätzliche Nähr- und Schadstofffracht über die Elbe in die Nordsee gelangt. Bei der Erfassung von Nährstoffen geht es um Nitrat, Nitrit, Ammonium, Silikat und Phosphat.
Neben Schwermetallen werden insbesondere neue Problemstoffe, wie zum Beispiel Flammschutzmittel (Organophosphorverbindungen) oder Polyflorierte Kohlenwasserstoffe untersucht.
Nach Auswertung der aktuellen Daten werden diese mit dem Schadstoffeintrag durch das Hochwasser 2002 verglichen. Die Küstenforscher rechnen ab kommender Woche mit ersten Ergebnissen. Zusätzlich werden routinemäßig vom HZG, sowie in Zusammenarbeit mit Partnern wie der Hamburg Port Authority Nährstoffe, Schwebstoff- und Salzgehalt an automatischen Messstationen in der Elbmündung gemessen. Diese Stationen sind Teil des umfassenden Messnetzes COSYNA (Coastal Observing System for Northern and Arctic Seas).
Ob der Klimawandel in Zukunft zu immer stärkeren Niederschlägen führen kann, wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Climate Service Center, einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht, in den nächsten Jahren in einem großen Projekt mit mehreren Partnern des Hessischen Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und Geologie sowie des Deutschen Wetterdienstes untersuchen.]